7 große Geschichten über das Leben im 16. Jahrhundert und die Ursprünge der Redewendungen
Top-Bestenlisten-Limit'>Es erreicht Ihren E-Mail-Posteingang mit überraschender Regelmäßigkeit: 'Life in the 1500s', eine Sammlung unglaublicher Geschichten hinter alten Sprüchen wie 'Werfen Sie das Baby mit dem Badewasser aus' und 'Kauen Sie das Fett aus'. „Unglaublich“ ist das entscheidende Wort. Die Geschichten sind erstaunlich; schade, dass sie nicht wahr sind. Hier ist der wahre Knackpunkt hinter dem ersten Satz der Ausdrücke in dieser Streich-E-Mail.
1. Um das Baby mit dem Bade auszuschütten

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Das große Märchen: Die Bäder bestanden aus einer großen Wanne mit heißem Wasser. Der Herr des Hauses hatte das Privileg des schönen sauberen Wassers, dann alle anderen Söhne und Männer, dann die Frauen und schließlich die Kinder – zuletzt die Babys. Zu diesem Zeitpunkt war das Wasser so schmutzig, dass man tatsächlich jemanden darin verlieren konnte – daher das Sprichwort: 'Werfen Sie das Baby nicht mit dem Bade aus.'
Die Fakten: Im 16. Jahrhundert, als „fließendes Wasser“ den Fluss bedeutete, war das Füllen einer großen Wanne mit heißem Wasser eine monumentale Aufgabe. Eine nasse Version eines Schwammbades war alles, was die meisten Leute schafften. Im 19. Jahrhundert entlehnten englische Schriftsteller das deutsche Sprichwort „Das Kind mit dem Bade ausschütten“. Der Spruch erschien erstmals in der satirischen Arbeit von Thomas MurnerNarrenbeschwörung(Appell an Narren) im Jahr 1512. Nach dem Holzschnitt zu urteilen, der das Sprichwort illustriert, konnten Mütter eine Wanne füllen, die groß genug war, um ein Baby zu baden, aber das Kind konnte kaum im schmutzigen Wasser verloren gehen.
2. Katzen und Hunde regnen lassen

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Das große Märchen: Die Häuser hatten Strohdächer – dickes Stroh, hoch aufgetürmt, ohne Holz darunter. Es war der einzige Ort, an dem sich Tiere wärmen konnten, daher lebten alle Hunde, Katzen und andere Kleintiere (Mäuse, Ratten und Käfer) auf dem Dach. Wenn es regnete, wurde es rutschig und manchmal rutschten die Tiere aus und fielen vom Dach, daher das Sprichwort 'Es regnet Katzen und Hunde'.
Die Fakten: Mäuse und Ratten (nicht Katzen und Hunde) gruben sich in das Stroh, aber selbst sie mussten oben auf dem Stroh sein, um im Regen abzurutschen. Etymologen bieten mehrere Theorien über den Ursprung des Ausdrucks an, der erstmals im 17. Jahrhundert gedruckt wurde, nicht im 16.:
• Es könnte sich auf die bekannte Feindschaft zwischen zwei Tieren beziehen und damit auf die Wut des „Angehens wie Katzen und Hunde“ anspielen.
• William und Mary Morris vermuten, dass der Ausdruck aus dem mittelalterlichen Glauben entstand, dass Hexen in Form von schwarzen Katzen die Stürme ritten und aus der Verbindung des nordischen Sturmgottes Odin mit Hunden und Wölfen, aber da der Ausdruck so spät auftauchte, scheinen diese unwahrscheinliche Quellen.
Dinge, die 50 Jahre alt sind
• Gary Martin, Autor des Abschnitts Bedeutungen und Ursprünge der Phrase Finder-Website, sagt, dass es keine Beweise für die Theorie gibt, dass „Katzen und Hunde regnen“ von einer Version des französischen Wortes herrührtKatadoupe, was Wasserfall bedeutet. Stattdessen schlägt Martin vor: „Die viel wahrscheinlichere Quelle des ‚Regens von Katzen und Hunden‘ ist die prosaische Tatsache, dass in den schmutzigen Straßen Englands des 17./18 beschrieb ein solches Ereignis in seinem satirischen Gedicht 'A Description of a City Shower', das erstmals 1710 in der Sammlung derTatlerZeitschrift.'
• Andererseits war Swift für seine Höhenflüge bekannt und der Ausdruck wurde seit Mitte des 16. Jahrhunderts verwendet. Vielleicht sind diese aufwendigen Hintergrundgeschichten grundlos. „Katzen und Hunde regnen“ mag einfach nur eine fantasievolle Art sein, einen tosenden Sturm zu beschreiben.
3. Schmutzarm

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Das große Märchen: Der Boden war Dreck. Nur die Reichen hatten etwas anderes als Dreck – daher das Sprichwort „Dreck arm“.
Die Fakten: In den einfachsten Cottages war der Boden vielleicht voller Dreck, aber diejenigen, die es sich leisten konnten, hatten Holzböden. „Dirt Poor“ ist ein amerikanischer Ausdruck, der erstmals in den 1930er Jahren dokumentiert wurdeOxford Englisch Wörterbuch, und eine Suche in Google Books bestätigt die Behauptung.
4. Schwellenwert
Das große Märchen: Die Reichen hatten Schieferböden, die im Winter bei Nässe rutschig wurden, und verteilten daher Dreschen auf dem Boden, um ihren Halt zu halten. Als der Winter fortschritt, fügten sie immer mehr Dresch hinzu, bis beim Öffnen der Tür alles nach draußen rutschte. Ein Stück Holz wurde in den Eingangsbereich gelegt - daher ein 'Dreschraum'.
Die Fakten: Die Reichen hatten Holzböden. Die Bretter waren rauh, also entweder mit Teppichen oder, ja, Binsen oder Schilf bedeckt, die aber meist täglich gewechselt wurden. Obwohl Schilf im schottischen Dialekt manchmal als „Dresch“ bezeichnet wurde, hat die Schwelle einen anderen Ursprung. Es kommt vonKälteoderSchwelle, die mit dem deutschen Dialekt Drischaufel verwandt ist. Das erste Element ist verwandt mit Dresch (im germanischen Sinne 'Tree'), aber der Ursprung des zweiten Elements ist unbekannt.
5. Erbsenbrei heiß, Erbsenbrei kalt

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Das Märchen: Sie kochten in der Küche mit einem großen Wasserkocher, der immer über dem Feuer hing. Jeden Tag zündeten sie das Feuer an und fügten Dinge in den Topf. Sie aßen hauptsächlich Gemüse und bekamen nicht viel Fleisch. Sie aßen den Eintopf zum Abendessen, ließen Reste im Topf, um über Nacht kalt zu werden, und begannen dann am nächsten Tag von vorne. Manchmal war im Eintopf Essen drin, das schon eine ganze Weile da war - daher der Reim: Erbsenbrei heiß, Erbsenbrei kalt, Erbsenbrei im Topf neun Tage alt.
Die Fakten: OK, das ist tatsächlich wahr (abgesehen von der Behauptung, dass jeder es kalt mag). Pease, wie es oft im Gesang geschrieben wird, ist eine archaische Schreibweise von „Erbsen“, daher nennen wir Erbsenbrei heute „Erbsensuppe“.
6. Den Speck nach Hause bringen
ohne Kampf gibt es kein Fortschrittszitat

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Das große Märchen: Manchmal konnten sie Schweinefleisch bekommen, was ihnen das Gefühl gab, etwas Besonderes zu sein. Wenn Besucher vorbeikamen, hängten sie ihren Speck auf, um anzugeben. Es war ein Zeichen von Reichtum, dass ein Mann 'den Speck nach Hause bringen konnte'.
Die Fakten: Einige Autoren führen den Ausdruck „Bring den Speck nach Hause“ zurück, um das eingefettete Schwein auf einem Jahrmarkt zu fangen und als Preis mit nach Hause zu nehmen. Andere behaupten, der Ursprung sei ein englischer Brauch aus dem 12. Chaucers „Wife of Bath“ bezieht sich auf den Brauch, der noch in einigen englischen Dörfern überlebt hat. Ein Problem jedoch: Der Satz erschien erst 1906 in gedruckter Form, als eine New Yorker Zeitung ein Telegramm der Mutter eines Preiskämpfers zitierte, in dem sie ihm sagte: „[Du] bringst den Speck nach Hause“. Bald nahmen viele Sportjournalisten, die über Boxen berichteten, den Ausdruck auf.
7. Kauen Sie das Fett

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Das große Märchen: Sie schnitten einen kleinen Speck ab, um ihn mit den Gästen zu teilen, und saßen alle herum und kauten das Fett.
Die Fakten: DasOxford Englisch Wörterbuchsetzt „das Fett kauen“ mit „den Lappen kauen“ gleich. Beide Ausdrücke stammen aus dem späten 19. Jahrhundert und bedeuten, eine Angelegenheit zu diskutieren, insbesondere klagend; eine alte Beschwerde zu wiederholen; Murren; argumentieren; um zu reden oder zu chatten; ein Garn zu spinnen. J. Brunlees Patterson inLeben in den Reihen der britischen Armee in Indien und an Bord eines Truppentransporters(1885), spricht von „den verschiedenen Ablenkungen des Pfeifens, Singens, des Streitens, des Lappenkauens oder des Fettes“. Mit anderen Worten, „das Fett kauen“ ist eine müßige Übung des Zahnfleisches, die wenig Nahrung produziert.
Quellen: Wohnarchitektur: mit einer Geschichte der Wissenschaft; „Flitch of Bacon“, Wikipedia; 'Wohnen im elisabethanischen England'Alltag durch die Geschichte;Google Books Ngram-Viewer; Der Phrasenfinder; Snopes.com; Morris Dictionary of Word and Phrase Origins, 1971; New Oxford American Dictionary, 2. Aufl.; Oxford Englisch Wörterbuch Online.