Die 9 besten Schüsse, die in den Oxford-Kommakriegen abgefeuert wurden

Das Oxford-Komma, so genannt, weil es die Stilrichtlinien der Oxford University Press erfordern, ist das Komma vor der Konjunktion am Ende einer Liste. Wenn Ihr bevorzugter Stil darin besteht, das zweite Komma in 'Rot, Weiß und Blau' wegzulassen, sind Sie mit der Anti-Oxford-Komma-Fraktion verbunden. Die Pro-Oxford-Komma-Fraktion ist in den USA lauter und zahlreicher, während in Großbritannien das Anti-Oxford-Komma regiert. (Die Oxford University ist stilistisch ein Außenseiter in ihrem eigenen Land.) In den USA sind Buch- und Zeitschriftenverlage im Allgemeinen pro, während Zeitungen dagegen sind, aber beide Stile sind in beiden Medien zu finden.

Die beiden Hauptgründe für die Wahl eines Stils gegenüber dem anderen sind Klarheit und Wirtschaftlichkeit. Jede Seite hat sich zu ihren Gunsten auf beide Gründe berufen. Hier sind einige Zitate, die als Schüsse in den Oxford-Kommakriegen gedient haben.

1. 'Sie hat ein Foto von ihren Eltern, dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten gemacht.'

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Dieses Beispiel aus derChicago-Handbuch des Stilszeigt, wie das Komma zur Verdeutlichung notwendig ist. Ohne sie macht sie ein Foto von zwei Personen, ihrer Mutter und ihrem Vater, die Präsidentin und Vizepräsidentin sind. Damit fotografiert sie vier Personen.

2. 'Bei der Zeremonie waren der Kommodore, der Flottenkapitän, der Spender des Pokals, Mr. Smith und Mr. Jones.'

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Dieses Beispiel aus dem Stilbuch von 1934 derNew York Herald Tribunezeigt, wie ein Komma vor 'und' zu Unklarheiten führen kann. Mit dem Komma liest es sich so, als ob Mr. Smith der Spender des Bechers wäre, was er nicht war.

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3. 'Zinovieff erschoss auf einen Schlag über fünfhundert der Bourgeoisie - Adlige, Professoren, Offiziere, Journalisten, Männer und Frauen'.

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George Ives, der Autor eines Leitfadens von 1921 zum Verwendungsstil derAtlantic monatliche Presse, gibt dieses Beispiel, um zu zeigen, wie es wirtschaftlicher ist, das Komma vor 'und' zu setzen. Auf diese Weise weiß der Leser mit Sicherheit, dass es einen guten Grund gibt, wenn es fehlt. Hier ist zu lesen, dass es unter den Adligen, Professoren, Offizieren und Journalisten sowohl Männer als auch Frauen gab. Ohne die Erwartung des Oxford-Kommas muss der Leser härter arbeiten, um herauszufinden, dass Männer und Frauen nicht zwei zusätzliche Gruppen auf der Liste sind.

4. „Es gibt bestimmte Stellen, an denen aus Gründen der Klarheit und der guten Form das Komma obligatorisch ist, aber andererseits führt eine zu großzügige Verwendung dieser Form der Interpunktion dazu, das Tempo der Lektüre zu verlangsamen und schaffen Verwirrung und Zögern im Kopf des Lesers.'

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Die 1937New York TimesStyleguide stellt die Wirtschaftlichkeit auf die Seite der Kommaregel. Verwenden Sie es bei Bedarf – andernfalls ist es nur Unordnung, um Sie zu verlangsamen.

5. 'Verwenden Sie das Komma zwischen allen Mitgliedern einer Reihe, einschließlich der letzten beiden, aus dem gesunden Menschenverstand, dass dadurch Mehrdeutigkeiten und Belästigungen zu vernachlässigbaren Kosten ausgeschlossen werden.'

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Wilson Follett, in seinem 1966Moderne amerikanische VerwendungSie plädiert für das Komma mit der Begründung, dass es nicht wirklich schaden kann.

6. „All diese Kommas lassen die Flagge regnen. Sie verleihen ihm ein aufgerolltes Aussehen. Lassen Sie sie weg, und Old Glory wird in den Wind geschleudert, wie es sein sollte.'

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Diese Beschwerde richtete sich an Harold Ross, den Gründungsredakteur vonDer New Yorker, von James Thurber, der 'das Rot-Weiß-Blau' dem 'Rot-Weiß-Blau' vorzog. Ross, ein notorischer Verteidiger des seriellen Kommas, war von Thurbers Argumentation beeindruckt und antwortete: 'Schreiben Sie einen Artikel darüber, und ich werde die Flagge so setzen, wie Sie es wollen - in diesem einen Artikel.'

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7. 'Dieses Buch ist meinen Eltern Ayn Rand und Gott gewidmet.'

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Dieses Beispiel, eine wahrscheinlich apokryphe Buchwidmung, ist seit einiger Zeit ein Favorit der pro-Oxford-Komma-Sprachblogs. Ohne das Komma vor 'und' erhalten Sie eine ziemlich faszinierende Gruppe von Eltern.

8. 'Die Engländer sind etwas vorsichtiger als wir und setzen gewöhnlich ein Komma nach dem vorletzten Mitglied einer Serie, sind aber ansonsten nicht zu präzise, ​​um einen rotblütigen Amerikaner zu beleidigen.'

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H. L. Mencken, der selbst das Serienkomma nicht verwendet hat, impliziert, in diesem Zitat in einer Beilage zuDie amerikanische Sprache, dass das zusätzliche Komma etwas zimperlich, pedantisch und insgesamt unamerikanisch ist.

9. „Mit Zug, Flugzeug und Sänfte verfolgt Peter Ustinov eine Reise von Mark Twain vor einem Jahrhundert. Zu den Höhepunkten seiner Welttournee zählen Begegnungen mit Nelson Mandela, einem 800 Jahre alten Halbgott und Dildosammler.'

Pro oder Contra: Zum

Languagehat dieses Juwel aus einem Kommentarthread zum seriellen Komma ausgegraben. Es stammt aus einem Fernsehprogramm inDie Zeiten. Es unterstützt aus offensichtlichen Gründen die Verwendung des Oxford-Kommas.